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Remagen feiert wieder den Tag der Demokratie: Macht mit!

Ein buntes Programm für alle in der Rheinhalle am Samstag 18. November.

Das Bündnis Remagen für Frieden und Demokratie lädt zum diesjährigen Tag der Demokratie am 18. November, unter dem Motto „aktiv.zukunft.machen“ herzlich ein. Nach einem interreligiösen Gottesdienst an der Kapelle der Schwarzen Madonna um 12:00 Uhr geht es mit einem bunten Remagener Demokratiefest in der Rheinhalle um 13:00 Uhr los. Die Rheinhalle bietet ausreichend Platz für die beliebte „Infomeile“. Hier können sich Vereine und Organisationen aus der Region präsentieren und zeigen, was Demokratie für sie bedeutet. Mit ihrer Teilnahme an der Veranstaltung werden sie auch ein Zeichen setzen, dass hier in Remagen Rechtsextremisten und Neonazis unerwünscht sind. Besucher werden die Möglichkeit haben, aktiv in Gespräche mit den teilnehmenden Gruppen einzutreten und sich an diversen Mitmachaktionen zu beteiligen. Insbesondere sind junge Menschen eingeladen, durch kreative Beiträge (Poetry, Theater, Lieder, Film, Poster, Musik etc.) ihre eigenen Perspektiven zum Thema Demokratie zu präsentieren, auf der Infomeile oder sogar auf der Bühne. Dazu gibt es eine Lesung mit anschließender Diskussion zu Rechtsextremismus in der Region und eine Kunstausstellung. Für Essen und Trinken wird gesorgt, und Unterhaltung durch ausgezeichnete, junge Bands aus der Region, Sinuz und GUTSO, ist garantiert.


Tag der Demokratie wird zum Fest

Das Organisationsteam und die teilnehmenden Gruppierungen freuen sich, in diesem Jahr den Tag der Demokratie unbeschwert und ohne Neonazis feiern zu können.
Remagen wird an diesem Tag nicht durch weiträumige Straßensperrungen geteilt sein. Dem Orga-Team des Demokratie-Festes war es ein Anliegen,dass für den diesjährigen Tag der Demokratie keine Straße gesperrt werden muss.

Das Fest zieht deshalb um auf den Parkplatz am Schwimmbad!
Dort erwartet die Besucherinnen und Besucher ein vielfältiges Programm rund um gesellschaftliches Engagement für unsere Demokratie. Infostände,
Verpflegung, Redebeiträge und Musik unterstreichen das Motto des Tages:
Solidarität und Zusammenhalt“
Das Motto, das auch die Band „GUTSO!“ aus Bonn u.a. mit einem neuen, eigens für den Tag der Demokratie komponierten Song mitbringt: „Nur zusammen sind wir stark!“ „Zusammen wollen wir am 12. November den Tag der Demokratie feiern und laden alle Bürgerinnen und Bürger ganz herzlich ein, dabei zu sein,“ so Michaela Schmitt für das Bündnis für Demokratie und Frieden Remagen.


Ziel erreicht: Kein Naziaufmarsch im November

Unter dem diesjährigen Motto „Solidarität und Zusammenhalt – Gemeinsam für die Freiheit, gemeinsam gegen Nazis“ findet am 12. November der Tag der Demokratie in Remagen statt. Das Bündnis für Frieden und Demokratie freut sich besonders darüber, zu verkünden, dass dieses Jahr erstmalig kein Naziaufmarsch am selben Tag stattfinden wird.

„Das ist ein besonderer Meilenstein für uns, nach mehr als 10 Jahren ‚Tag der Demokratie‘, ist es den Neonazis offensichtlich mit unserer Veranstaltung und Aktionen zu ungemütlich geworden“, sagt Michaela Schmitt, eine der Sprecher:innen des Bündnisses und Mitglied im Vorbereitungsteam ‚Tag der Demokratie‘.

Dank der nachhaltigen Unterstützung der Stadt Remagen, dem Kreis Ahrweiler, dem Land Rheinland-Pfalz und des Förderprogramms „Demokratie Leben“ ist das große Ziel erreicht, den Tag der Demokratie erstmals als eigenständige Veranstaltung zu zelebrieren. Die kreativen Ideen der bisherigen Veranstaltungen in Form von Transparenten, Mitmachaktionen und Musikbeiträgen einer Vielzahl von Akteuren haben einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, dass dieses Jahr die Veranstaltung nun ganz neu stattfinden kann.

Die Veranstaltung wird durch die Absage der rechten Gruppierungen noch bunter und festlicher werden, denn die Remagener Bevölkerung hat nun allen Grund zu feiern. Ebenfalls wird das Foyer des Remagener Campus der Hochschule Koblenz für eine Kunstausstellung geöffnet sein.  Die Veranstalter laden jetzt schon herzlich dazu ein, sich den 12. November fest im Kalender einzutragen. Das Programm beginnt ab 10:00 Uhr mit dem 3. Kripper Friedensspaziergang zum ökumenischen Gottesdienst, der ab 10:30 Uhr am Gelände der Friedensappelle zwischen Remagen und Kripp beginnt.


Bündnis stellt Pläne zum Tag der Demokratie vor

REMAGEN. Unter dem diesjährigen Motto „Solidarität und Zusammenhalt – Gemeinsam für die Freiheit, gemeinsam gegen Nazis“ plant das Bündnis für Frieden und Demokratie für November wieder eine große bunte Veranstaltung am 12. November 2022 in der Nähe der Hochschule am Gelände der Friedenskapelle zwischen Remagen und Kripp. In einer Pressekonferenz stellte das Bündnis, bestehend aus fast 40 Gruppierungen, Bürgerinnen und Bürgern sowie Parteien und Vereinen das diesjährige Programm vor.
Neben einem Besuch der beliebten Infomeile mit Infoständen und kulinarischen Genüssen sind die Remagener Bürgerinnen und Bürger zu einem ökumenischen Gottesdienst ab 10:30 Uhr direkt an die Friedenskapelle Schwarze Madonna eingeladen. Kripper Bürgerinnen und Bürger können vorab gemeinschaftlich im Rahmen des 3. Kripper Friedensspaziergang zum Gottesdienst aufbrechen.
„Uns ist wichtig, dass wir nicht gegen etwas kämpfen, sondern uns für etwas einsetzen“, betont Michaela Schmitt, Mitorganisatorin aus dem Bündnis in der Pressekonferenz. Im Anschluss des Gottesdienstes gibt es einen bunten Mix mit Mitmachaktionen und Ansprachen von dem Bürgermeister von Remagen, sowie der Landrätin des Kreises Ahrweiler. Ebenso wird die so wichtige Thematik Demokratie und Solidarität vom Präsidenten der Hochschule Koblenz sowie der Landesvorsitzenden der Gewerkschaft Polizei Rheinland-Pfalz beleuchtet.
Danach folgen künstlerische Beiträge unter anderem mit der Deutschrock-Band GUTSO aus Bonn. „Die Band wird diese besondere Veranstaltung extra ein eigenes Lied kreieren“ berichtetet Sebastian Hebheisen, Regionsgeschäftsführer des Deutschen Gewerkschaftsbund gegenüber der Presse. Ebenfalls wird es am nahegelegenen Hochschulcampus eine Ausstellung zur heutigen jüdischen Lebenswelt geben.
Warum das Engagement gegen Nazis in der Region so wichtig ist, erläuterte die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus auch im Hinblick auf erhöhte rechtsextreme Aktivitäten nach der Flutkatastrophe an der Ahr. Jährlich findet in Remagen der Tag der Demokratie als wichtige Veranstaltung für ein friedliches Miteinander aller Menschen statt. Zahlreiche zivilgesellschaftlichen Gruppen setzen auch dieses Jahr wieder ein Zeichen gegen Neonazis, welche am selben Tag das Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenlager am Rhein mit einem „Trauermarsch“ für propagandistischen Zwecke missbrauchen. Die Zahl der teilnehmenden Neonazis war in den letzten Jahren rückläufig. „Auch dieses Jahr sind beim Tag der Demokratie wieder viele neue Akteure und Gesichter als Mitwirkende dabei, das ist nicht selbstverständlich und besonders freuen wir uns hier über das gemeinsame Parteiengagement gerade aus der Remagener Kommunalpolitik“, betont Stefani Jürries, Mitorganisatorin der Veranstaltung und Initiatorin des 3. Kripper Friedensspaziergangs. Der Tag der Demokratie findet am Samstag, den 12. November statt.


Bisherige Aktionen in 2022:

  • Januar, Februar, März: Gegendemonstration zu den Montagstreffen der Verschwörungstheoretiker und Impfgegner
  • 3. März: Zielfindungstreffen mit der mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus
  • 8. Mai: Mahnwache gegen den Krieg in der Ukraine