Worum geht´s?

International bekannte Gedenkorte in Remagen und seiner Umgebung sind immer wieder Ziel einer Vereinnahmung durch rechte Kreise (Rechtsradikale, Neofaschisten, Nationalsozialistischer Untergrund, Nationalisten, Neonazis). Gut vernetzt über Medien, Rechtsbeistände und ewig Gestrige gehen die Wege der Rechten vom Schwätzchen über den Gartenzaun als guter Nachbar, zum polizeigeschützten Protestmarsch bis hin zur offenen Randale, Nötigung und gar zum Mord.

International, in unserem Land und auch ganz in unserer Nähe und in unserer Stadt erleben wir das. Dagegen wollen wir – zusammen mit Ihnen als Gleichgesinnte – mit Nachdruck angehen.

Gemeinsam geht’s

Wir wollen das Ansehen unserer Stadt bewahren und sie nicht rechtsextremen Kräften überlassen. Das Friedensmuseum in den Brückentürmen der 1945 eingestürzten Ludendorff-Brücke ist seit über 30 Jahren ein sichtbares Zeichen der Friedensarbeit. „Lasst uns jeden Tag mit Herz und Verstand für den Frieden arbeiten. Beginne jeder bei sich selbst“, lautet eine Inschrift an der Brücke. Auch heute sind Demokratie und Frieden in Gefahr. Das beweisen die wiederkehrenden Aufmärsche der Neonazis in Remagen und die Anzahl der rechtsextremen Straftaten in Deutschland.

Setzen wir uns gemeinsam dafür ein, dass wir weiter in Frieden und Demokratie leben können. Voraussetzung dafür ist ein Miteinander in gegenseitiger Achtung, Toleranz, Freiheit und Gerechtigkeit. Wir lassen uns und unsere Werte von rechten Kreisen nicht vereinnahmen!

Darum geht’s!

Als vernunftbegabte und aufgeklärte Menschen wollen wir uns die „Braunen Umtriebe“ nicht bieten lassen. Wir wollen etwas dagegen tun. Durch Gemeinsamkeit, Geschlossenheit, Information und friedliche aber entschlossene Proteste. Das Bündnis für Frieden und Demokratie im Verbund mit anderen demokratischen und menschenfreundlichen Kräften steht dafür bereit.

Bürgerinnen und Bürger aus Remagen und Umgebung: Privatpersonen und auch Mitglieder aus Kirchen, Parteien, Vereinen, Beiräten, Schulen und Hochschulen, Verbänden und Gewerkschaften.

1945 war nicht vorauszusehen, dass den Schrecken des Krieges und der Diktatur Jahre des Friedens und der Demokratie folgen würden. Dafür sind wir dankbar und fühlen uns zugleich verpflichtet, dafür einzutreten, dass Frieden und Demokratie auch in Zukunft erhalten bleiben.